Der Einsatzleiter des Winterdienstes im Baubetriebshof ist 24 Stunden, rund um die Uhr erreichbar oder unterwegs, um gegebenenfalls einen Winterdiensteinsatz anzuordnen. Dabei prüft er neben der Wetterlage auch mehrmals die Schnee- und Eissituation auf den Straßen vor Ort, um damit den differenzierten Winterdiensteinsatz zu koordinieren. „Differenziert“ heißt, dass der Einsatz von Fahrzeugen, Personal und Streumitteln den unterschiedlichen Wetter- und Straßensituationen und den Sicherungsprioritäten flexibel angepasst werden.
Der kommunale Winterdienst ist verantwortlich für Fußgängerbereiche, wenn angrenzende Grundeigentümer nicht verpflichtet sind und für den rollenden Verkehr. Das gilt grundsätzlich für Straßen mit hoher Verkehrsbedeutung (mit überörtlicher Bedeutung) und hohem Gefahrenpotentials sowie öffentliche Fußgängerbereiche.
Nebenstraßen werden vom kommunalen Winterdienst nur geräumt. Bei extremen Wetterbedingungen, wie lang anhaltender Glätte, führt der Baubetriebshof auch Streumaßnahmen durch, sofern die Hauptstraßen gesichert und Kapazitäten vorhanden sind.
Privatstraßen/-gelände – Die Sicherung liegt in der Verantwortung des Grundstücksbesitzer / Anlieger. Die Sicherung der Gehwege liegt in der Verantwortung des Grundstücksbesitzer / Anlieger. Auch bei Behörden, Schulen und Kindergärten etc. sind die Betreiber bzw. Grundstückseigentümer zuständig.
Der Winterdiensteinsatz beginnt je nach Witterung schon ab 4.00 Uhr nachts. Für einen Einsatz benötigen wir min. 4 Stunden und kann je nach Witterung 6 Stunden und mehr andauern.
Wenn es die Witterung vorgibt, werden auch mehrere Einsätze am Tag gefahren. Bei extremen Witterungsbedingungen werden nur noch festgelegte Gefahrenstellen und Verkehrsknotenpunkte betreut um hier den Verkehrsfluss sicherzustellen.
Das Verkehrsaufkommen in der Stadt lässt effektive Räum- und Streumaßnahmen während der Hauptverkehrszeiten kaum zu. Nach Beruhigung der Wetterlage sorgen wir schnellstmöglich wieder für sichere Fahrbahnen.
Bei zugeparkten Wegen oder nicht ordnungsgemäß zurückgeschnittenen Hecken und Bäumen (diese hängen aufgrund der Schneelast dann weit in dies Straßen und Wege) kann es vorkommen, dass eine Räumung nicht durchgeführt wird, um Schäden zu vermeiden.
Im Stadtgebiet stehen zum Streuen für Straßen und Wege über 50 Streugutkisten zur Verfügung. Hier finden Sie eine Übersichtskarte:
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Weitere InformationenAuf dem Parkplatz des städtischen Bauhofs steht Streugut zur Selbstabholung zur Verfügung. Bitte entsprechende Gefäße selbst mitbringen.