Schloss Stein an der Traun

Schaurige Geschichten vor imposanter Felsenwand

Kurz vor der Mündung der Traun in die Alz grüßt eine Burg weit ins Chiemgauer Land. Erst beim Näherkommen bemerkt der Besucher, dass er eine Anlage aus drei deutlich voneinander geschiedenen Teilen vor sich hat: das Hochschloss hart an der Nagelfluhwand, die hier fast 50 m steil abfällt, steht auf vorgeschichtlichem Siedlungsboden. Darunter klebt etwa auf halber Höhe, wie ein Raubritternest, die Höhlen- oder Felsenburg, während das heute noch bewohnte Schloss ein privates Gymnasium beherbergt. Sicherlich wird jeder Betrachter von dem trotzig-düstern Äußeren der Höhlenburg fasziniert sein, der größten und besterhaltenen ihrer Art in Deutschland. Mit der düsteren Höhlenburg untrennbar verbunden ist die Gestalt des Heinz vom Stein. Die schaurige Geschichte des Raubritters und Mädchenräubers “Heinz vom Stein dem Wilden” wurde zum ersten Mal von Lorenz Hübner 1783 als “vaterländisches Trauerspiel” verfasst. Westlich der Höhlenburg, auf halber Höhe in die Nagelfluhwand gebaut, sieht man die Einsiedlerklause, die 1690 erstmals urkundlich erwähnt ist und bis 1934 von einem Klausner bewohnt war. Tauchen Sie bei einer Führung ein, in die spannende Geschichte.


Links:

Schloßbrauerei Stein – Burgführung

Wikipedia: Schloss_Stein_an_der_Traun

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