Das Ruperti-Orchester wurde 60 Jahre alt und feierte den „runden Geburtstag“ mit einem Jubiläumskonzert im Traunreuter Kultur- und Veranstaltungszentrum k1.
Es glich einem Wiedersehen als das Ruperti-Orchester nach der langen proben- und konzertfreien Zeit wieder auf einer Bühne stehen durfte. Zelebriert wurde die Aufführung mit dem weit über die Region hinaus bekannten Kammersänger Franz Supper als Gast.
Es erklangen vornehmlich Werke aus dem Opern- und Operettengenre. Daneben kamen die k1-Gäste in den nicht alltäglichen Genuss einer Welturaufführung: Der anwesende kosovarische Komponist Ramiz Tahiri hob sein Werk selbst aus der Taufe: „Die schöne Hirtin“ Introduktion und Rondo für Flöte und Streichorchester, in welchem die Flötistin Johanna Hartmann brillierte.
In einer herzlichen Ansprache drückte Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat großen Dank und Lob für den wertvollen kulturellen Beitrag, den das vorwiegend aus Amateur-Musikern bestehende Orchester in all den Jahren für die Stadt geleistet hat, aus. Richard Kalahur, der seit 1991 das Orchester leitet, habe mit seiner versierten Arbeit Spuren hinterlassen, betonte Dangschat.
Der Erste Bürgermeister, der auch die Schirmherrschaft innehatte, überreichte im Anschluss an seine Laudatio dem Ruperti-Orchester, Komponist Ramiz Tahiri, Flötistin Johanna Hartmann und Tenor Franz Supper ausgewählte Präsente der Stadt Traunreut.
„Ich empfinde die Schirmherrschaft, die mir vom Ruperti Kammerorchester e.V. angeboten worden ist, als große Ehre. In 60 Jahren hat das Wirken des Ruperti-Orchesters deutliche Spuren in unserer heimischen Kulturlandschaft hinterlassen und diese entscheidend mitgeprägt. Das hohe musikalische Niveau der heutigen Darbietungen zeigt einmal mehr, dass wir uns vor größeren Städten nicht verstecken müssen“. zeigte sich Dangschat erfreut.
Text: Stadt Traunreut und Kirsten Benekam, Fotos: Benekam