Am 08. November 2025 feiert der Alzgau Trostberg sein 100-jähriges Bestehen. Eine Delegation des Vereins um den Ersten Gauschützenmeister Anton Hochreiter bat nun Traunreuts Ersten Bürgermeister Hans-Peter Dangschat darum, die Schirmherrschaft für das große Jubiläum zu übernehmen.

Für den Festabend sind ein Gottesdienst sowie ein Festzug zum k1 Traunreut geplant, wo die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Schützengaus stattfinden.

Der Alzgau Trostberg wurde im Jahr 1925 als 37. Gauverband in den Bayerischen Schützenverband aufgenommen. Erster Gauschützenmeister war der Elektromeister Max Federhofer aus Trostberg. Damals traten 261 Mitglieder aus 12 Schützenvereinen dem neuen Verband bei und noch im selben Jahr wurde das erste Gauschießen abgehalten. Nach zehn Jahren hatte sich die Zahl der Mitglieder bereits nahezu verdreifacht. Während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach ruhten die Aktivitäten des Verbandes, bevor im Jahr 1954 ein Neuanfang gelang. Maßgeblich verantwortlich dafür war Max Federhofer, der insgesamt über 30 Jahre lang an der Spitze des Verbandes stand und 1957 zum Ehren-Gauschützenmeister ernannt wurde. Seit demselben Jahr wird das Gauschießen jedes Jahr durchgeführt – mit Ausnahme der beiden Pandemiejahre 2020 und 2021. Auf Max Federhofer folgten Stefan Pinsl jun., Peter Holzner sen., Ernst Saxberger, Hans Daschiel und Armin Singer als Erste Schützenmeister. Seit 2016 leitet Anton Hochreiter aus Kienberg die Geschicke des Verbandes. Das 80-jährige Bestehen des Gauverbandes Alzgau Trostberg wurde im Jahr 2005 mit der Ausrichtung des 55. Oberbayerischen Bezirksschützentages gefeiert. 2014 war der Alzgau erstmals Ausrichter der Bezirksschützenwallfahrt. Inzwischen hat der Alzgau Trostberg über 3500 Mitglieder in 37 Vereinen, und das 100-jährige Jubiläum soll der nächste Höhepunkt in der Geschichte des Vereins werden.

Freuen sich auf die Feierlichkeiten im November (v.l.): Christoph Schmid, Mathilde Leitl, Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat, 1. Gauschützenmeister Anton Hochreiter, Peter Kiefersbeck und Thomas Miesgang.