Der große Saal im Kultur- und Veranstaltungszentrum k1 war gut gefüllt, als die Stadt Traunreut letzte Woche zur Sportlerehrung einlud. Es wurden die sportlichen Erfolge aus dem Jahr 2022 sowie Nachmeldungen aus 2021 mit Gold- Silber- und Bronzemedaillen honoriert. Die Ehrungen übernahmen Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat und Sportreferent Bernhard Seitlinger.

Es war ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend, der vom k1-Team und Christina Berger aus der Stadtverwaltung organisiert wurde. „Es ist uns ein Anliegen, Ihre besonderen sportlichen Errungenschaften in einem würdigen Rahmen zu zelebrieren. Sie sind Vorbild und Inspiration für andere. Sie tragen auch dazu bei, dass Traunreut positiv wahrgenommen wird.“, wandte sich Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat an die anwesenden Sportlerinnen und Sportler, die in ganz unterschiedlichen Disziplinen punkten konnten.

Dangschat lobte die Angebotsvielfalt der großen Vereine wie der des TUS Traunreut oder des TSV Stein/Traunwalchen, deren hohe Mitgliederzahlen sowie die zahlreichen Erfolge von Beständigkeit und Qualität zeugen würden. Auch das Engagement der kleineren Vereine und Gruppierungen hob der Erste Bürgermeister positiv hervor: „Die Menschen in der Traunreuter Kernstadt und den Ortsteilen sind gern Teil der Sportgemeinschaften. Der Dank gilt auch allen Trainern und Ehrenamtlichen, die dafür sorgen, dass ein Verein funktioniert.“ Besondere Erwähnung fanden bei Dangschat auch die Erfolge der Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen.

Sportreferent Bernhard Seitlinger betonte den Fleiß und das tadellose Auftreten der Medaillenempfänger in der Öffentlichkeit. Auch wünschte er allen, dass sie ihren Sport immer gesund und verletzungsfrei durchführen können.

In kurzen, lockeren Interviews und persönlichen Gesprächen zu den Ehrungen berichteten die Athletinnen und Athleten dem Sportreferenten über ihre Ziele oder gaben Wissenswertes zu ihren Sportarten preis. So erfuhr das Publikum etwa von Karatesportlerin Lana Hvoric, dass die Disziplin „Kumite“ Zweikampf bedeutet.  Karateka Wladimir Terengin lässt sich von einer ausgekugelten Schulter nicht abschrecken und peilt die Teilnahme bei der Bundesliga an. Kirill Krauer, das Nachwuchstalent im Kickboxen verriet, dass er trotz straffen Trainingspensums immer noch Zeit zum „Zocken“ findet. Radsportler Kurt Pitterka betonte die gute Beziehung zum österreichischen Radsport und ist seit bemerkenswerten 60 Jahren aktiv.

Auch Moderatorin Evi Dettl entlockte Turntrainerin Natalie Pitzka einen Blick hinter die Kulissen: Die Turnerinnen starten im Alter von 3 – 4 Jahren mit dem Training, ab 5 Jahren beginnt dann der Wettkampfsport. In den Ferien wird bis zu 6 Stunden täglich trainiert.

Die einzelnen Athletinnen und Athleten wurden nacheinander auf die Bühne gebeten, wo sie ihre Medaillen und Urkunden empfingen. Dies wurde mit Musikauswahl quer durch alle Genres und einer Präsentation mit Fotos untermalt.

Ein Auftritt der Traunreuter Hip-Hop-Formation nmlss_crew und eine Turnaufführung der Kunstturnerinnen unter der Leitung von Natalie Pitzka rundeten den gelungenen Abend stimmig ab. Anschließend waren die Sportlerinnen und Sportler samt Begleitpersonen ins Restaurant Athen eingeladen, wo bei einem gemeinsamen Essen der Abend gemütlich ausklingen konnte.

Die Bilder der Ehrungen sind hier einsehbar und stehen zum Download zur Verfügung.

Traunreut, Sportlerehrung
Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat hob die Angebotsvielfalt der Traunreuter Sportvereine hervor.
Traunreut, Sportlerehrung
Sportreferent Bernhard Seitlinger lobte den Trainingsfleiß der geehrten Athletinnen und Athleten.
Traunreut, Sportlerehrung
Die erfolgreichen Turnerinnen unter der Leitung von Natalie Pitzka sorgten für ein kurzweiliges Programm
Sportlerehrung Traunreut
Die Turngruppe von Natalie Pitzka trainiert in den Ferien bis zu 6 Stunden täglich.