Zwischen Haßmoning und Irsing befindet sich seit kurzem eine neue, unterirdische Löschwasserzisterne. Damit wird der Löschteich innerorts von Haßmoning durch eine klima- und wetterfeste Wasserreserve zur Brandbekämpfung ersetzt.
Bei einem Brand ist der Zeitfaktor für die Feuerwehr von höchster Wichtigkeit – oftmals zählt jede eingesparte Sekunde. Mit einer Löschwasserzisterne macht sich die Feuerwehr weitaus unabhängiger von den vorherrschenden Außenbedingungen und kann im Notfall schneller handeln, da im Winter zugefrorene oder im Sommer ausgetrocknete Löschteiche nicht zum Hindernis werden können.
Auch im Hinblick auf die Klimaveränderung, welche zukünftig große Hitze und anhaltende Trockenheit wahrscheinlich macht, ist die Löschwasserversorgung durch eine Zisterne garantiert. „Die Entscheidung für die Zisterne begrüße ich sehr, denn die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger steht an oberster Stelle und damit ist die Zisterne eine weise Investition“. erklärt Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat, der sich zusammen mit dem ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Stein, Josef Sieber, einen ersten Eindruck vor Ort verschaffte.
Die Zisterne in Haßmoning fasst 300 Kubikmeter Wasser. Sie weist 2 Anschlüsse für Saugleitungen und 1 Befüllungsleitung vor. Die Tiefe der nutzbaren inneren Abstände misst ca. 3,40 m und der Innere Durchmesser beträgt 11 m.
Im Zuständigkeitsbereich der Stadt Traunreut befinden sich fünf freiwillige Feuerwehren. Im Stadtgebiet stehen zur Brandbekämpfung 18 Löschwasserzisternen – davon 8 Innerorts und 10 in den Außenbereichen- zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es 6 Löschweiher. Löschweiher sollen in den kommenden Jahren weiterhin sukzessive durch Zisternen ersetzt werden.