Mit der Vereidigung von zwei neuen Feldgeschworenen durch Ersten Bürgermeister Hans-Peter Dangschat wird in Traunreut eine bayerische Tradition fortgeführt:

Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen mit. Sie setzen Grenzsteine höher und tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus oder entfernen sie. Als Hüter gemeindlicher Grenzen und Abmarkungen arbeiten sie eng mit dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung zusammen.

Neun Feldgeschworene gibt es derzeit in Traunreut. Allerdings ist aufgrund von Krankheit und Alter nur noch die Hälfte von ihnen tatsächlich aktiv. Umso erfreulicher also, dass sich mit Josef Daxenberger und Christian Klepke neue Feldgeschworene gefunden haben. Zusammen mit ihren Ehrenamtskollegen fanden sie sich im Sitzungssaal des Traunreuter Rathauses zur Vereidigungszeremonie ein.

Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat dankte den neuen Feldgeschworenen für die Bereitschaft zur Übernahme dieses Ehrenamtes und vereidigte sie im Anschluss mit der in der Feldgeschworenenordnung festgelegten Eidesformel.

 „Es ist wichtig, neue Feldgeschworene gefunden zu haben, um die Vielzahl der Vermessungen wahrnehmen zu können.“, erklärte der Erste Bürgermeister. „Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Ihnen allen für Ihr Engagement und die stets reibungslose Zusammenarbeit bedanken.“, wandte sich Dangschat anschließend an die Feldgeschworenen, samt ihrem Obmann Alois Edtmayer, der seit 29 Jahren im Ehrenamt ist.

Das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung schätzt dieses Ehrenamt auf Lebenszeit als wertvolle Hilfstätigkeit und auch in der Stadt Traunreut ist man sehr froh darüber.

Feldgeschworene in Traunreut sind: Obmann Alois Edtmayer, Stellv. Obmann Alois Schroll, Willibald Augustin, Josef Daxenberger, Alfred Glück, Frank Janetzky, Christian Klepke, Andreas Obermeier, Mathias Pöschl

Stadt Traunreut, Feldgeschworene
Alina Krapfl, Mitarbeiterin Bauverwaltung; Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat; Christian Klepke, Feldgeschworener; Josef Daxenberger, Feldgeschworener; Alois Edtmayer, Obmann Feldgeschworene