Einmal im Jahr flattert die Heizkostenabrechnung in den Briefkasten. Zu erwarten ist, dass durch das Arbeiten und Lernen zuhause für viele die Kosten gestiegen sind. „Insbesondere, wenn eine hohe Nachzahlung gefordert wird, ist es empfehlenswert, die Heizkostenabrechnung überprüfen zu lassen“, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.

Die Verbraucherzentrale weist auch darauf hin, dass der sparsame Umgang mit Energie in den kommenden Jahren immer wichtiger wird. Denn es kommt ein neuer Preisfaktor hinzu. Seit Anfang 2021 gilt die neue CO2-Bepreisung, wodurch das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl teurer wird. Für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) sind 25 Euro zu zahlen und ab 2022 sind es 30 Euro. In den Folgejahren erhöht sich der Beitrag regelmäßig auf bis zu 55 Euro. Für 2021 werden bei einer 80 Quadratmeter großen Wohnung für den Energieverbrauch einer Gasheizung etwa 60 Euro Mehrkosten fällig, bei einer Ölheizung sogar 80 Euro.

Um den eigenen Energieverbrauch beim Heizen zu verringern, helfen oft schon kleine Maßnahmen:

Heizkörper freihalten und Türen zu lassen

Wichtig ist, Heizkörper von Verkleidungen, Möbeln und Vorhängen zu befreien. Es lohnt sich auch, den Staub zwischen den Heizkörperplatten zu entfernen. Nur so kann der Heizkörper ungehindert den Raum erwärmen. Kühlere Räume sollten nicht mit der Luft aus warmen Räumen erwärmt werden. Denn damit gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühleren Raum und fördert dort die Schimmelpilz-Bildung.

Gut lüften und Thermostat richtig einstellen

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern rät, mehrmals täglich für nur wenige Minuten mit weit geöffneten Fenstern zu lüften. Durch den schnellen Austausch der Raumluft behalten Möbel und Wände die gespeicherte Wärme und müssen nicht erneut teuer aufgeheizt werden. Auch das Thermostat am Heizkörper ist ein echter Energiesparhelfer. Auf einer Skala von 1 bis 5 lässt sich die Wunschtemperatur, in Abstufungen von 4 Grad, einstellen. Stufe 3 steht dabei für eine „Wohlfühlwärme“ von etwa 20 Grad Celsius. Nachts und vor Verlassen der Wohnung sollte man die Thermostate auf Stufe 1 oder 2 herunterdrehen.

Weitere nützliche Tipps rund um das Thema Heizen sind zu finden auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Wer Fragen hat zur Bewertung der eigenen Heizkostenabrechnung, kann sich an die Energieberatung der Verbraucherzentralen wenden. Die Beratung findet derzeit online oder telefonisch statt. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 ODER UNTER TELEFONNUMMER +49 8669 857-337 vereinbart werden. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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